Aktuelles

Unter diesem Punkt werden Sie laufend über alles Interessante im Bezug zum Sportangeln in Ostjütland unterrichtet. Dies können z. B. Notizen zu den interessantesten Fängen in der Region oder auch wichtige Unternehmen zum Gewässerschutz sein.

 Januar

 Februar

 Märtz

 April

 Mai

 Juni

 Juli

 August

 September

 Oktober

 November

 Dezember

Angeln im Januar


Kalte Forellen an den Küsten

Milde Winter ermöglichen es, Meerforellen den ganzen Winter über zu fangen. Auf jeden Fall, wenn man die brackigen Innenförden aufsucht, wo die Fische sich versammelt haben. Zeitweise ist sicherlich Eis auf diesen fast Süßwassergewässern, aber meistens kann man eisfreies Wasser zum Angeln finden.

Die Fische sind normalerweise recht träge in diesem kalten Wasser, aber sie sind dennoch zu fangen. Besonders gute Karten hat natürlich der Sportfischer, der seinen Köder langsam durch das Wasser ziehen kann. Hier hat der Fliegenangler mehrere Vorteile. Zum einen kann er seine Fliegen langsam bewegen, zum anderen kann er kleine Fliegen benutzen, die die Fische bewältigen können.

Der Spinnangler kann es seinem fliegenfischenden Kollegen doch leicht nachmachen, wenn er ein wassergefülltes Buldo mit einer angehängten Fliege benutzt, dann das Tempo drosselt, so daß die Fliege natürlich durch das Wasser zieht. Nur die wenigsten Meerforellen können dann widerstehen.

Zu den guten Winterplätzen in Ostjütland gehören Mariager Fjord im Norden sowie Kalø Vig im nördlichen Teil der Århus Bucht. Weiter im Süden finden sich gute Stellen am Horsens Fjord. Charakteristisch für diese Plätze sind flache Stellen mit Frischwasserzulauf.


Hochwasser am Anfang der Saison

Am 16. Januar fällt an vielen Flüssen und Auen in Ostjütland der offizielle Startschuß zum Saisonauftakt.

Zum Saisonauftakt sind die Flüsse oft von Hochwasser betroffen. Der Großteil des Schnees ist geschmolzen und in den Flüssen abgelaufen - oder es har viel geregnet. Der Wasserstand steigt, und die Flüsse werden trübe und dadurch schwierig zu befischen.

Trotzdem werden zum und nach dem Saisonauftakt in der untere Gudenau und in den Kolindsund Kanälen auf Djursland viele Fische gefangen. Natürlich werden viele abgelaichte Forellen an Land gezogen, aber man kann auch viele schöne Grönländer und blanke Überspringer von 1-2 kg fangen. Die meisten werden natürlich mit Würmern gefangen, aber auch Fliegenfischen mit Spinnrute ist erfolgreich.


Kalte Rutten in der Tiefe

Die Rutte nimmt einen besonderen Platz unter den Seefischen ein, da es die einzige Dorschart ist, die im Süßwasser lebt. Ihr Bartfaden verrät die Verwandtschaft mit den im Salzwasser lebenden Dorschen. Oft wird die Rutte wegen der Ähnlichkeit mit Quappen "Frischwasserquappe" genannt.

Wie die übrigen Dorscharten bevorzugt auch die Rutte kaltes Wasser. Dies zeigt sich bereits daran, daß sie im tiefsten Winter laicht, wenn die Wassertemperaturen am niedrigsten sind. Dies ist in der Regel am Ende Januar der Fall. Zu diesem Zeitpunkt versammeln sich die Rutten in großen Gruppen im tiefen Wasser, wo das Laichen in bester Dorschmanier als eine Art "Massenhochzeit" mit vielen Teilnehmern vor sich geht.

Von zeit zu Zeit sind die Seen im spät Januar zugefroren. Dies ermöglicht eine ganz andere, interessante Form des Angelns mit speziellem Gerät. Oft sind die Seen jedoch nur an wenigen Tagen im Januar zugefroren, und nur an wenigen Stellen ist das Eis begehbar.

Rutten sind typische nachtaktive Fische, die Schlupfwinkel und Dunkelheit am Tag aufsuchen. Es hat deshalb kaum Sinn, nach Rutten am Tag bei schönstem Sonnenschein zu angeln. Man muß sich daher an das Nachtangeln mit natürlichem Köder halten. Ein eiskaltes Vergnügen, dem mit Vorteil an den Silkeborg Seen nachgegangen werden kann, wo sich ein guter Bestand dieses wohlschmeckenden Fisches findet.


Laichzeit für Dorsche

Die großen Laichdorsche sammeln sich jetzt überall an den Laichplätzen. Das Laichen selbst ist eine Art Massenhochzeit, bei der viele Fische gleichzeitig laichen. Es handelt sich jedoch nicht um Schwarmlaichen, denn die Dorsche bilden immer ein Paar, wie es Taucher beobachtet haben.

Der Dorsch hält sich normalerweise am Boden auf, oft sucht er jedoch auch die oberen Gewässerzonen auf, wo er Fische wie Hering und Sprotte jagt. Er verliert dann sein dunkles Aussehen und wird heller. Während des Laichens findet man den Dorsch stehend unmittelbar über dem Boden in markanten "Beulen", die sich deutlich auf dem Echolot des Bootes abzeichnen.

Diese "Beulen" sind unglaublich konzentriert über ganz wenige Quadratmeter Boden. Es erfordert deshalb einen aufmerksamen Schiffer diese zu entdecken, und einen schnellen Angler, der dorthin gelangt, bevor das Boot über diese "Beulen" hinweggetrieben ist. Es ist sowohl für den Schiffer, der die "Beulen" lokalisieren muß, als auch für den Angler, der die Fische fangen muß, eine große Herausforderung.

Obwohl die Dorschfischerei im Kattegat in den letzten Jahren auf Grund von Überfischung durch die großen und effektiven Trawler enttäuschend war, sind die Gründe vor Sletterhage und Djursland in der Regel gute Stellen, um in Kontakt mit Dorsch zu kommen.


Angeln im Februar


Rutten beim Laichen

Die Rutte nimmt einen besonderen Platz unter den Seefischen ein, da es die einzige Dorschart ist, die im Süßwasser lebt. Ihr Bartfaden verrät die Verwandtschaft mit den im Salzwasser lebenden Dorschen. Oft wird die Rutte wegen der Ähnlichkeit mit Quappen "Frischwasserquappe" genannt.

Wie die übrigen Dorscharten bevorzugt auch die Rutte kaltes Wasser. Dies zeigt sich bereits daran, daß sie im tiefsten Winter laicht, wenn die Wassertemperaturen am niedrigsten sind. Dies ist in der Regel am Anfang Februar der Fall. Zu diesem Zeitpunkt versammeln sich die Rutten in großen Gruppen im tiefen Wasser, wo das Laichen in bester Dorschmanier als eine Art "Massenhochzeit" mit vielen Teilnehmern vor sich geht.

Von zeit zu Zeit sind die Seen im Februar zugefroren. Dies ermöglicht eine ganz andere, interessante Form des Angelns mit speziellem Gerät. Oft sind die Seen jedoch nur an wenigen Tagen im Februar zugefroren, und nur an wenigen Stellen ist das Eis begehbar.

Rutten sind typische nachtaktive Fische, die Schlupfwinkel und Dunkelheit am Tag aufsuchen. Es hat deshalb kaum Sinn, nach Rutten am Tag bei schönstem Sonnenschein zu angeln. Man muß sich daher an das Nachtangeln mit natürlichem Köder halten. Ein eiskaltes Vergnügen, dem mit Vorteil an den Silkeborg Seen nachgegangen werden kann, wo sich ein guter Bestand dieses wohlschmeckenden Fisches findet.


Dorsche beim Laichen

Die großen Laichdorsche sammeln sich jetzt überall an den Laichplätzen. Das Laichen selbst ist eine Art Massenhochzeit, bei der viele Fische gleichzeitig laichen. Es handelt sich jedoch nicht um Schwarmlaichen, denn die Dorsche bilden immer ein Paar, wie es Taucher beobachtet haben.

Der Dorsch hält sich normalerweise am Boden auf, oft sucht er jedoch auch die oberen Gewässerzonen auf, wo er Fische wie Hering und Sprotte jagt. Er verliert dann sein dunkles Aussehen und wird heller. Während des Laichens findet man den Dorsch stehend unmittelbar über dem Boden in markanten "Beulen", die sich deutlich auf dem Echolot des Bootes abzeichnen.

Diese "Beulen" sind unglaublich konzentriert über ganz wenige Quadratmeter Boden. Es erfordert deshalb einen aufmerksamen Schiffer diese zu entdecken, und einen schnellen Angler, der dorthin gelangt, bevor das Boot über diese "Beulen" hinweggetrieben ist. Es ist sowohl für den Schiffer, der die "Beulen" lokalisieren muß, als auch für den Angler, der die Fische fangen muß, eine große Herausforderung.

Obwohl die Dorschfischerei im Kattegat in den letzten Jahren auf Grund von Überfischung durch die großen und effektiven Trawler enttäuschend war, sind die Gründe vor Sletterhage und Djursland in der Regel gute Stellen, um in Kontakt mit Dorsch zu kommen.


Kalte Küsten und langsame Forellen

Milde Winter ermöglichen es, Meerforellen den ganzen Winter über zu fangen. Auf jeden Fall, wenn man die brackigen Innenförden aufsucht, wo die Fische sich versammelt haben. Zeitweise ist sicherlich Eis auf diesen fast Süßwassergewässern, aber meistens kann man eisfreies Wasser zum Angeln finden.

Die Fische sind normalerweise recht träge in diesem kalten Wasser, aber sie sind dennoch zu fangen. Besonders gute Karten hat natürlich der Sportfischer, der seinen Köder langsam durch das Wasser ziehen kann. Hier hat der Fliegenangler mehrere Vorteile. Zum einen kann er seine Fliegen langsam bewegen, zum anderen kann er kleine Fliegen benutzen, die die Fische bewältigen können.

Der Spinnangler kann es seinem fliegenfischenden Kollegen doch leicht nachmachen, wenn er ein wassergefülltes Buldo mit einer angehängten Fliege benutzt, dann das Tempo drosselt, so daß die Fliege natürlich durch das Wasser zieht. Nur die wenigsten Meerforellen können dann widerstehen.

Zu den guten Winterplätzen in Ostjütland gehören Mariager Fjord im Norden sowie Kalø Vig im nördlichen Teil der Århus Bucht. Weiter im Süden finden sich gute Stellen am Horsens Fjord. Charakteristisch für diese Plätze sind flache Stellen mit Frischwasserzulauf.


Anfang der Saison

Am 16. Januar fiel an vielen Flüssen und Auen in Ostjütland der offizielle Startschuß zum Saisonauftakt.

Zum Saisonauftakt sind die Flüsse oft von Hochwasser betroffen. Der Großteil des Schnees ist geschmolzen und in den Flüssen abgelaufen - oder es har viel geregnet. Der Wasserstand steigt, und die Flüsse werden trübe und dadurch schwierig zu befischen.

Trotzdem werden zum und nach dem Saisonauftakt in der untere Gudenau und in den Kolindsund Kanälen auf Djursland viele Fische gefangen. Natürlich werden viele abgelaichte Forellen an Land gezogen, aber man kann auch viele schöne Grönländer und einzelne blanke Überspringer von 1-2 kg fangen. Die meisten werden natürlich mit Würmern gefangen, aber auch Fliegenfischen mit Spinnrute ist erfolgreich.


Angeln im März


Kalte Küstenforellen an warmen Frühlingstagen

An der Küste geschieht viel im März. Die Lufttemperatur ist noch immer etwa 2-3 Grad niedriger als die Wassertemperatur. Aber die Sonne bekommt immer mehr Macht, was man deutlich unter Wasser merken kann.

Die Strandflöhe beginnen sich zu paaren. Jetzt kann man die kleinen Männchen auf den großen Weibchen im flachen Wasser dicht unter Land reiten sehen. Die Art muß gesichert werden und dies geht nicht in aller Stille vonstatten, auch nicht bei den Strandflöhen.

Auch bei den Meerforellen sind die Strandflöhe beliebt, und ihnen ist das Geschlecht völlig egal. Strandflöhe sind ein gefundenes Fressen für jede Meerforelle - und machen ihr Fleisch rot. Der Küstenfliegenangler sollte jetzt ein paar gute Imitationen in der Fliegentasche haben und tief und langsam fischen.

Die Wassertemperatur steigt im Laufe des Monates allmählich an. Ende März liegt sie in der Regel bei 4-6 Grad. Jetzt kann man mit Sicherheit mit den Küstenforellen in Kontakt kommen, am besten zur Tagesmitte, wenn die Sonne wärmt. Dies ist sowohl für die Fische als auch für den Fischer gut.


Bürstenwürmer mit Biß

Der März ist auch der Monat, in dem man das ganz große Bürstenwurmgelage erleben kann. Dies passiert meistens in Verbindung mit Voll- oder Neumond. Die Mondphasen koordinieren vermutlich das "Ausschwärmen" der großen Bürstenwürmer.

Wenn die Wassertemperatur und die Mondphasen übereinstimmen, verlassen die sonst so bissigen Nereis-Arten ihre Löcher am Boden und schwimmen nach oben, um zu brüten. Hier ringeln sie herum, bis sie in einem riesigen Orgasmus explodieren, der die Geschlechtsorgane herausschleudert. Zurück bleiben die leblosen Körper der Bürstenwürmer.

Küstenvögel und Fische kennen natürlich den Zeitraum, in dem die Bürstenwürmer ausschwärmen. Es handelt sich dabei um ihre erste große Mahlzeit, die hier eingenommen wird - eine Art Erdbeersaison für Fische und Vögel, die den ganzen kalten Winter danach gelechzt hatten.

Die Schwärme können so gewaltig und konzentriert sein, daß manche Behörden von besorgten Leuten angerufen werden, die meinen, es handelt sich um eine neue Naturkatastrophe.


Der "richtige" Saisonstart am Fluß

Der März ist der Monat, in dem ursprünglich die Forellenpremieren an den Flüssen stattfanden. Früher fing die Angelsaison an den Flüssen immer am 1. März an und nicht wie jetzt am 16. Januar. An vielen Orten hält man jedoch noch immer an diesem traditionellen Saisonauftakt fest - auf freiwilliger Basis und um die laichenden Fische zu schonen.

Den festen Bewohner des Flusses - den Bachforellen, Regenbogenforellen und Äschen - die natürlich abhängig sind von dem Nahrungsangebot im Fluß, geht es im März sowohl gut als auch schlecht. Die Bachforelle, die ja wie ihr Vetter die Meerforelle im Winter laicht, ist jetzt nach dem Laichen noch immer mager und ermattet.

Die Regenbogenforellen, die erst im Frühling laichen, sind hingegen gut beleibt, wenn auch stark gefärbt und deshalb nicht so schmackhaft wie sonst. Aber der rote Seitenstreifen leuchtet so klar und deutlich wie sonst nie! Die Regenbogenforellen haben sich mit dem Rogen von Bach- und Meerforelle vollgefressen und sind jetzt selbst bereit zum Laichen.

Auch die Äschen sind jetzt in guter Form. Sie verändern sich jedoch bis zum Laichen nicht im gleichen Maß wie die anderen Fische. Die Laichperiode dauert von Ende März bis Anfang Mai. Die Äschen stehen vom 15. März bis 15. Mai unter Schutz und können somit in der ersten Märzhälfte ganz legal gefangen werden.


Grönländer, Überspringer und abgelaichte Fische

Es gibt noch immer viele Flußangler, die den März als den einzig richtigen Monat betrachten, um die Angelsaison zu beginnen. Sie meinen, daß der offizielle Saisonbeginn Mitte Januar zu früh und zu hart ist für die ausgelaichten, mageren und deshalb sehr hungrigen abgelaichten Fische.

Aber unabhängig davon, welcher Saisonbeginn der richtige ist, so gibt es zwei sichere Dinge: selten sind im März genauso viele blanke Grönländer im Oberlauf der Flüsse wie im Januar. Außerdem sind die mageren abgelaichten Fische in der Regel in etwas besserer Kondition als am Anfang des Jahres. Dies ist also sowohl gut als auch schlecht.

Der Fliegenangler, der in Kontakt mit diesen Fischen treten will, sollte zu einer Sinkleine oder beschwerten Fliegen greifen, um nach unten in das noch kalte Wasser zu gelangen. Der Spinnangler hat es da leichter. Mit einem kompakten Blinker, Spinn und Wobler ist es kein Problem, die Fische in dem hohen, kalten und oft auch trüben Wasser zu erreichen.

Egal, ob man es richtig oder verkehrt findet, Meerforellen im März zu angeln, kann man mit Seelenruhe die Natur und die Stille am Fluß genießen. Man kann ja immer die Fische vorsichtig wieder aussetzen, wenn man meint, daß sie noch zu mager für die Küche zu Hause sind.


Angeln in April


Bachforellen und Äschen tauchen auf

Die dauerhaften Bewohner der Flüsse, die rotgefleckten Bachforellen und die großflossigen Äschen, kommen jetzt wieder hervor: Die Äschen, um von Mitte März bis Mitte Mai zu laichen, weshalb sie im April unter Schutz stehen - jetzt sogar auch Totalschutz das ganze Jahr - und die Bachforellen, um die vielen Insekten zu genießen, die jetzt brüten. Die Bachforellen, die bereits in den kalten Wintermonaten gelaicht haben, sind bestrebt, das Gewicht, das sie bei dem anstrengenden Laichen verloren haben, wieder zuzunehmen.

Die ersten Eintagsfliegen - die "Large Dark Olives" des Fliegenanglers oder "Baetis rhodani" des Entomologens - brüten typisch an warmen Apriltagen. Sie stellen die erste Oberflächen-Mahlzeit für die Bachforellen und Äschen der Auen dar. Letztere befinden sich jedoch in der Laichzeit, in der die Fische unter Schutz stehen.

Jetzt sollten die ersten Trockenfliegen aus der Fliegentasche hervorgeholt werden. Vielleicht "alte Kamellen", die man möglicherweise schon seit vielen Jahren dabei hatte und die über einem dampfenden Kessel zu Hause etwas aufgefrischt worden sind, oder ganz neue Exemplare, die man an langen Winterabenden gebunden hat. Fliegen, die die Phantasie des Fliegenanglers angeregt haben, als er den Fluß mehrere Monate lang vermißt hat.


Seen in Warteposition

April ist der Monat, in dem die großen und kleinen Hechte laichen. Auch der Hecht steht im April unter Schutz, damit er für den Erhalt der Art unter lautem Planschen im flachen Wasser zwischen Schilf sorgen kann.

Der April ist auch der Monat, in dem sich rogenschwere Barsche an den Laichplätzen einfinden. Hier legen sie ihre Eier in langen Girlanden auf die Wasserpflanzen, die später den kleinen, frisch geschlüpften Barschen guten Schutz bieten - vorausgesetzt der Verpachter des Sees möchte nicht den Barschbestand dezimieren. Dann hat er nämlich Reisigbündel und alte Weihnachtsbäume in das Wasser geschmissen und dort verankert.

Die Barsche mögen solche künstlichen Laichplätze ganz besonders und legen ihre Eier sofort dort ab, fast auf Kommando. Der Verpachter kann dann die mit Rogen bedeckten Reisigbündel und Weihnachtsbäume herausziehen.
Der April ist leider ein Wartemonat für den Seeangler, doch kann man sich auf die kommenden wunderbaren Monate freuen!


Hochsaison für die Meerforelle

An der Küste ist die silberblanke Meerforelle nun richtig in ihrem Element. Die Meerforellen, die im vergangenen Winter gelaicht haben, haben nun allmählich ihr verlorenes Gewicht wiedergewonnen. Auf jeden Fall ist die Wassertemperatur jetzt so hoch, daß die Fische den ganzen Tag aktiv jagen können, und das in einem Wasser, in dem es inzwischen von allerlei Kleinfischen, Krebstieren und Bürstenwürmern wimmelt.

Die Meerforellen, die im Oberlauf der Flüsse oder in den brackigen Innenförden überwintert haben, ziehen nun in mehr offenes, salziges Wasser. Im April ist demzufolge ein enormer Auszug von Meerforellen aus den vielen geschlossenen Förden an die offenen Küsten zu beobachten, wo die Fische sich im Laufe des Sommers weiter ausbreiten.

Draußen an der offenen Küste können sie sich an Schwärmen von Tobies, Sprotten und Heringen mästen. Hier draußen werden sie innerhalb kurzer Zeit so groß, wie sie es niemals in den geschlossenen Förden werden können, wo Stichlinge, Kutlinge, Garnelen und Strandflöhe den Großteil des Futters ausmachen.

Man kann den ganzen Tag angeln, obwohl am Morgen und Abend mit den größten Fängen zu rechnen ist, vor allem am Ende des Monates, wenn die Sonne mehr Macht bekommen hat.


Langschnabliger Hornhecht und dickbäuchige Dorsche

Der langschnablige Hornhecht taucht in der Regel Ende April auf. Die ersten sind immer auch die größten - bis zum bevorstehenden Laichen oft meterlang und handgelenkdick. Das Laichen zehrt jedoch gut an dem angefressenen Speck des Winteraufenthalts in der Nordsee.

Die ersten Fänge werden in der Regel von Læsø gemeldet. Von dort breiten sich die Fische in die dänischen Fahrwasser aus. Es dauert in der Regel nur wenige Tage oder Wochen, bis sie die Küsten Ostjütlands erreicht haben. Von hieraus gelangen sie in die flachen Gewässer, wo sie später, wenn das Wasser etwas wärmer geworden ist, laichen.

Das küstennahe Wasser hat jetzt im April eine Temperatur, die auch dem Dorsch angenehm ist. Man findet ihn jetzt dicht unter Land, wo er seine Lieblingsspeise jagt - knackige, spröde Krabben! Man fängt ihn am besten in den Stunden um oder unmittelbar nach dem Sonnenuntergang.


Angeln im Mai


Millionen von Mücken

Im Mai brüten Millionen von Mücken im Schlammboden der Seen. Die wurmähnliche Larve ist eine ungeheuer wichtige Nahrung für viele Fische des Sees, von denen besonders die Brasse ein wahrer Spezialist im Absaugen des Bodens von roten Mückenlarven ist.

Es ist komisch, daß sich auch der schlimmste Feind der Zuckmücke - die hochlehnige Brasse - im Mai fortpflanzt. Sie legt ihre Eier zwischen Schilf und Schachtelhalm - die Männchen mit deutlichen Laichwarzen auf dem Kopf. Sie können also nicht so einfach weglaufen von ihrem Vorhaben. Denk, wenn wir anderen dies ebenfalls könnten...

Der Mai ist gleichzeitig auch die traditionelle Premiere für den Hecht, der offiziell im April unter Schutz stand. Es handelt sich allerdings um eine sehr unpräzise Schutzzeit. Beispielsweise sind tiefe Seen erst im Mai warm genug zum Laichen, also zu einem Zeitpunkt, wenn die Angelsaison bereits begonnen hat.

Der erfahrene Hechtangler ist sich natürlich darüber im klaren und setzt die gefangenen, noch rogengefüllten Weibchen wieder aus. In der Regel sind es die kleinen Männchen, die sich zuerst im flacheren Wasser zeigen. Erst wenn das Wasser die entsprechende Temperatur hat, tauchen auch die großen, rogengefüllten Weibchen auf.


Nächtliche Unruhe an der Küste

An der Küste sind sowohl kleine als auch große Tiere voll aktiv. In dem flachen Wasser unter Land wimmelt es von kleinen Fischen, Fischbrut und verschiedenen Krebsen. Das wissen die Angler, die in dieser Jahreszeit ihren Besuch an der Küste in die dunklen Nachtstunden verlegen - die übrigens in diesen weißen Nächten nie ganz dunkel werden.

An warmen und sonnigen Tagen im Mai halten sich die Meerforellen gerne im tiefen und kalten Wasser weit vom Land entfernt auf. Aber nach Sonnenuntergang kommen sie zum Jagen ins flache, produktive Wasser - oft nur wenige Meter vom Land entfernt. Dort kann man sie oft innerhalb der Reichweite der Fliegenrute jagen hören.

In der Stunde nach Sonnenuntergang kann man an vielen Stellen auch die ersten Dorsche "schmatzend" an die Oberfläche kommen hören. Ist etwas Strömung vorhanden, kann man sogar die Rückenflossen außerhalb des Wassers sehen.

Egal ob man Meerforellen oder Dorsch angeln will, sollte man als Fliegenfischer große schwarze Fliegen benutzen und diese eben unter oder auf der Wasseroberfläche führen. Oft werden die Fliegen, die auf der Wasseroberfläche Streifen ziehen, heftige Schläge in der Dunkelheit verursachen.


Hornhechte im flachen Wasser

Gehören den Meerforellen und Dorschen die hellen Mainächte, haben die langschnabligen Hornhechte die küstennahen Gewässer am Tage eingenommen.

Die ersten sind immer die größten - manchmal meterlang, handgelenkdick und kiloschwer. Sie kommen als kleine Vortruppen und beißen wild an Blinker und Fliegen. Später kommen die kleineren, aber bedeutend zahlreicheren Hornhechte der Mittelklasse. Im Frühsommer kommen die kleinsten, in der Regel etwa einen halben Meter langen Fische.

Diese kommen nur zum Laichen und verlieren schnell das Interesse an der Nahrung. Sie wollen Sex! Unter günstigen Bedingungen kann man sehen, wie sich die langen Fische beim Laichen in großen und kleinen Kreisen aalen. Oft sind sie so beschäftigt mit ihrem Spiel, daß man sich ganz nah heranschleichen und das Schauspiel genießen kann.

Angelfischerei mit kleinen Heringsstücken am Haken ist die beste Methode, um Hornhechte zu fangen. Die meisten wählen jedoch die Spinnrute und fischen mit langen, schlanken und glänzenden Blinkern wie z. B. Toby und Tobis. Der Fliegenangler hat aber auch gute Karten, wenn er mit silbrigen Fliegen an einem langen und dünnen Vorfang fischt.


Kriebelmücken und kleine Schwarze

Der Mai ist einer der besten Monate für den Fliegenfischer, der von dem ewig fließenden Wasser der Auen und Flüsse angetan ist. Das Insektenleben explodiert förmlig nach einem kalten Frühling, so daß der Fluß von den vielen Wasserinsekten summt. Die Eintagsfliegen treten bereits im April auf, doch jetzt in weitaus größerer Zahl. Im Mai dominieren vor allem die sehr kleinen Kriebelmücken.

Die Brut kann so zahlreich sein, daß das Wasser fast vollständig von gerade geschlüpften Mücken bedeckt ist. Wenn es soviele Kriebelmücken auf der Wasseroberfläche gibt, lassen die Fische sich dies natürlich nicht entgehen. Sie liegen auf der Lauer - gut aufgelegt und auf der Suche nach den "kleinen Schwarzen".

Die Äschen, die auch sehr gerne Kriebelmücken mögen, sind um die Mitte des Monates mit dem Laichen fertig. Das sagt jedenfalls das Gesetz - Äschen stehen von Mitte März bis Mitte Mai unter Schutz.

Der Mai gehört dem Fliegenfischer, der eine große Auswahl von kleinen schwarzen Trockenfliegen der Größe 18 bis 24 und die richtige Ausrüstung besitzt. Man braucht eine leichte Hand, um die großen Fische an der haardünnen Vorfangspitze von nur 0,10 mm zu halten.


Angeln im Juni


Frische Lachse in der Gudenau

Am Unterlauf der Gudenau, unterhalb von Tangeværket, kommen nun die ersten Lachse aus dem Atlantik an. Die ersten sind in der Regel die größten - nicht viele, aber blitzblank und in bester Kondition.

Alle Lachse und Meerforellen in der Gudenau passieren den Unterlauf des Flusses bei Randers, wo jedoch nur wenige angeln, da es in diesem Bereich nicht sehr viele gute Angelplätze gibt. Die Gudenau ist hier breit und tief, so daß es in diesem Bereich des längsten Flusses Dänemarks ohne gute Ortskenntnissen nicht leicht ist, die Fische zu finden.

Anders sieht es weiter flußaufwärts aus, wo die guten Plätze leicht zu erkennen sind. Die erste klassische Stelle liegt bei Langå. Später in der Saison gelangen die Fische bis an die Wiesen bei Bjerringbro, wo man sie ebenfalls leicht in dem schlängelnden Fluß erkennen kann.

Es wird spannend, ob dieses Jahr ebenso erfolgreich wird wie die Rekordsaison 2001, als die Gudenau mit nahezu 2.000 gefangenen Lachsen in die vornehme Liste der zehn besten Lachsgewässer Europas aufgestiegen ist.


Jetzt schlüpfen die Maifliegen

Der jetzige Monat ist sowohl für Flußfische als auch für Flußfischer eine hektische Zeit. Der Juni ist nämlich der Monat, in dem sowohl die größten als auch die kleinsten Eintagsfliegen ausschwärmen. Dies gilt für die große Maifliege Ephemera danica und die klitzekleinen Caënis-Arten.

Es ist charakteristisch, daß die Forellen und Äsche die ersten Maifliegen immer mit einer gewissen Skepsis betrachten. Sie sind einfach nicht daran gewöhnt, solche großen Leckerbissen im Fluß zu sehen. Deshalb weigern sie sich, die ersten dieser Art zu fressen.

Wenn jedoch die Fische erst einmal Geschmack an den geflügelten Giganten gefunden haben, sind sie nicht mehr zu bremsen. Dann kann man erleben, daß selbst große Fische mehrere Meter schwimmen, wenn sie eine der Proteinbomben gesehen haben.

Entsprechend kann man ein paar Wochen nachdem die letzten Maifliegen auf dem Wasser waren, ein gutes Trockenfliegenfischen mit großen Maifliegennachbildungen erleben. Fische können sich nämlich gut erinnern!

Der obere Teil der Gudenå ist im Juni ein guter Tip zum Fliegenfischen.


Zander in den Seen

Mag man lieber an Seen angeln, ist der Juni auch dafür ein guter Monat. Besonders dann, wenn man an einem See mit den wohlschmeckenden Zandern angelt. Diese haben nämlich das Laichen in seichten Gewässern mit steinernen Böden beendet, sind nach diesen Anstrengungen hungrig und wieder - nachdem sie im Mai unter Schutz standen - eine legale Beute.

Noch einige Zeit nach dem Laichen kann man sie in der Nähe der Laichplätze antreffen. Danach verschwinden sie wieder in tieferes Wasser, wo sie nur noch schwer zu finden und zu fangen sind.

Ry Mühle (Mølle) und Jul See sind, was das Fischen von Zandern im Juni angeht, traditionell zwei der absolut besten Plätze in Ostjütland. Bei der Mühle von Ry angelt man die Zander, die nach dem Laichen den Fluß hinaufziehen, um sich an den laichenden "Millingern", wie die kleinen Fische auf jütländisch heißen, satt zu essen.

Draußen am Jul See angelt man stattdessen auf Sandbänken wie Torsdagsbanken, Frydengrund, Himmelbjerggrund und Møgelgrund.


Helle Nächte an der Küste

Juni ist die Zeit der hellen Nächte, und diese hellen Nächte gehören definitiv den Küstenfischen. Dies können die silberblanken Meerforellen oder die dickbäuchigen Dorsche sein. Beide Arten halten sich am Tag in der Regel sehr versteckt. Erst wenn die Dämmerung sich über das Land senkt, wagen sie sich hinein in flacheres Wasser.

An stillen Abenden und Nächten kann man sowohl hören als auch sehen, ob es Fische im Fahrwasser gibt. In diesen Fällen wird man erleben, daß die Fische bei der Jagd mehr oder weniger laut an die Wasseroberfläche platschen. Ein geübter Angler kann sogar mit relativ großer Sicherheit nach dem Gehör die Art bestimmen.

Ist man sowieso am Tag an der Küste, kann man noch einige Hornhechte fangen, die jetzt allmählich mit dem Laichen fertig sind. Die ausgelaichten Hornhechte sind jetzt mager und sehr bissig nach allem mit einer passenden Größe. Sie beißen willig nach Blinkern und Fliegen, bevor sie die flachen Küstengewässer verlassen, um sich den Sommer über an tieferen Stellen mit Nahrung zu versorgen.

Mit steigenden Wassertemperaturen beginnen die Fische sich an Stellen mit frischen Strömungen zu sammeln. Kysing Næs und Vosnæs Pynt sowie die traditionellen Plätze in Djursland sind jetzt ein Besuch wert.


Angeln im Juli


Gute Fänge in der Gudenau

Die guten Fänge, die Ende Mai mit einem silbernen und riesengroßen Lachs von nicht weniger als 14,1 kg aus der Gudenau die vorlaufige Spitze erreichten, setzten sich durch den folgenden Monaten hindurch fort.

Diese guten Angelbedingungen sind jedoch nicht von alleine entstanden. Sie sind einzig dem Einsatz der Sportfischervereine entlang der Gudenau zu verdanken, die zielgerichtet regelmässig Fische aussetzen. Dieses Jahr wurden wieder mehr als 100.000 junge Lachse ausgesetzt. Das Aussetzen fand wie früher bei Bjerringbro, Ulstrup und Stevnstrup statt. Alle Orte liegen unterhalb des Wasserkraftwerkes von Tange, das noch immer den Aufstieg von Wanderfischen verhindert.

Es wird jetzt erwartet, daß das umfangreiche Aussetzen von Fischen in den letzten Jahren auch in diesem Jahr viele zurückkehrende Aufsteiger zur Folge haben wird. Darauf sollte man sich schon jetzt freuen!


Gutes Angeln auf Friedfischen

Es ist jetzt Hochsaison für die wärmeliebenden Friedfische, die jetzt das Laichen beendet haben und deshalb so hungrig wie nie zuvor sind.

Betreibt man das spannende Angeln mit natürlichen Ködern nach Friedfischen wie Rotauge, Brachsen, Schleie und Karpfen, hat Ostjütland verschiedene ergiebige Gewässer zu bieten. Besonders im Bezug auf Schleie und Brachsen gibt es mehrere ostjütische Seen, die zur absoluten Spitzenklasse gehören. Einzelne sind sogar zu den besten der Welt zu rechnen.

Hier sei nur der Skanderborg See genannt, der vor einigen Jahren mehrere Weltrekorde zu bieten hatte, und deshalb plötzlich international bekannt wurde. Natürlich gibt es dort noch immer diese Fische, aber die Anzahl der Angler ist mit der Einführung von Begrenzungen im Hinblick auf das Vorfüttern deutlich gesunken. Heute sind nämlich mit Rücksicht auf die Wasserqualität nur noch bis zu 0,5 kg Vorfutter pro Tag pro Angler erlaubt.

Aber man braucht gar nicht vorzufüttern, um mit den vielen großen Schleien und Brachsen, die in den Skanderborg und Silkeborg Seen leben, in Kontakt zu kommen. Es gibt nämlich reichlich davon!


Nächte mit Meerforellen

Die Küstengewässer sind mit Temperaturen um die 20 Grad inzwischen so warm, daß sie nur noch Badegäste anziehen. Für die meisten Fische sind die küstennahen Gewässer jetzt zu warm. Sie ziehen sich deshalb in tiefere und damit kühlere Gewässer zurück.

Aber die Raubfische sind sich im klaren darüber, daß die küstennahen Gewässer noch immer ausgesprochen reich an Futter sind. Bloß warten sie bis nach Sonnenuntergang, bevor sie Richtung Land ziehen, um sich dort mit Nahrung zu versorgen. Dann hat sich das Wasser etwas abgekühlt. Denn sowohl das Wasser als auch die Luft sind in den Stunden um Sonnenaufgang am kühlsten.

Besonders die Meerforelle ist ein häufiger Nachtgast entlang der ostjütischen Küste. Am liebsten hält sie sich in der Nähe der Küste auf, wo tiefes Wasser und eine frische Strömung eine angenehme Wassertemperatur gewährleisten. Man sollte daher am besten von den Landzungen aus angeln, die weit in das offene Meer hinausragen. Hervorragend ist Djursland geeignet, wo sich viele gute Sommerplätze finden lassen. Zu den traditionellen Hotspots gehören Fornæs Fyr (Leuchtturm) und Sletterhage.

Ist man nicht besonders am Angeln in der Nacht interessiert, kann man stattdessen versuchen, die beliebten Meeräschen am Tag zu fangen. Diese Sommergäste kann man mit Fliegen fangen. Dies ist jedoch besonders schwierig, da man häufig nichts fängt. Mehr Glück haben in der Regel die Angler, die stattdessen mit Brot vorfüttern und dann ein Stück Brot unter einem kleinen Schwimmer an den Haken setzen.


Urlaubsangeln nach schönen Plattfischen

Plattfische haben nun das Laichen überstanden und sind dabei wieder Fleisch auf dem Körper zu bekommen. Sie sind deshalb sehr hungrig und relativ einfach zu fangen.

Am leichtesten kommt man mit den Flundern in Kontakt, die sich gerne entlang der Fahrwasser von Mariager und Randers Fjord aufhalten. Hier sorgt ein konstanter Austausch von Wasser dafür, daß die Fische immer frisches Wasser und viel Nahrung bekommen. Wattwürmer sind Standardköder, die an vielen Stellen auf dem Weg zum Strand gekauft werden können. Aber noch besser sind Sandegel (Nereis-Arten) geeignet, die jedoch oft schwer zu bekommen sind.

Angelt man eher in offenen Gewässern mit Sandboden, werden die kleineren Klieschen in der Regel den Fang dominieren. Ist man hingegen auf die größeren Schollen aus, muß man weiter nach draußen in tieferes und kühleres Wasser. Findet man hier einen hellen Fleck mit Sand auf einem dunklen Boden, kann man sich fast sicher sein, Schollen zu fangen.

Oder man wählt stattdessen gezielt, einen richtig großen Plattfisch wie einen Steinbutt oder einen Glattbutt zu fangen. Gute Plätze dafür sind die Gründe vor den Maritime-Inseln bei Ebeltoft.


Angeln im August


Makrelen im Kattegat

Jedes Jahr werden in den Gewässern vor dem Randers Fjord und dem nördlichen Djursland Makrelen gefangen. Der größte Teil wird mit Netzen gefangen, es könnte jedoch deutlich mehr von Anglern gefangen werden, wenn diese sich gezielt dafür einsetzen würden.

Die Fischerei erreicht ihren Höhepunkt im August, wenn die meisten Makrelen in den inneren dänischen Gewässern in die Nähe von Land gekommen sind. Dennoch muß man sie in etwas tieferem Wasser suchen, das man nicht vom Land aus erreichen kann. Diese Art von Fischerei erfordert demzufolge ein Boot.

Häufig halten sich die Fische in mehreren Metern Tiefe auf, was mindestens einen Dipsy Diver erfordert, um den Köder nach unten zu ziehen. Am besten ist natürlich, wenn man einen Downrigger zur Verfügung hat, der problemlos das Angeln mit leichterer Ausrüstung in tiefen Gewässern erlaubt.

Gramm für Gramm ist die Makrele der stärkste Kämpfer in den dänischen Gewässern. Bloß der Fang einer, ein halbes Kilo schweren Makrele ist mit leichter Ausrüstung ein Erlebnis.


Herbstforellen am Zug

Mit dem August werden auch die Nächte allmählich wieder dunkler, und mit den dunklen Nächten beginnt auch der Zug der Meerforellen in Richtung Flüsse. Dieser Zug erfolgt dicht unter Land - primär in den Nachtstunden, aber bei trüben Wetter auch am Tag.

Am Ende des Monats erreicht die Wassertemperatur in den inneren dänischen Gewässern ihr Maximum. Das hört sich gut an, wenn man zu den vielen Badegästen in Dänemark gehört. Muß man jedoch sein ganzes Leben im Wasser zubringen, ist dies keine gute Nachricht. Es sei denn, man ist eine Blaugrünalge, die gut im warmen Wasser gedeiht.

Mit steigender Wassertemperatur nimmt der Sauerstoffgehalt des Wassers ab, was gefährlich für viele Fische werden kann. Diese suchen deshalb Stellen mit frischer Strömung und kühlerem Wasser auf, d.h. sie ziehen von den geschlossenen Fjorden zu den offenen Meeresküsten. Das Küstenangeln sollte man deshalb an solche Stellen verlegen. Es findet am besten bei schlechtem Wetter mit Regen und starkem Wind statt.

Djursland hat im August viele gute Plätze für die Küstenfischerei zu bieten. Am besten man wählt Landspitzen mit frischer Strömung und tiefem Wasser und angelt bei Hochwasser, das kühleres Wasser in Richtung Land bringt.


Schwarz gestreifte in den Seen

Jetzt im August sind die hellen Nächte definitiv vorbei. Die dunklen Nächten setzen die geschlechtsreifen Aale in Bewegung, die im Schutz der Nacht ihre mehrere tausend Kilometer lange Wanderung zurück in die Sargassosee beginnen, wo sie in kolossalen, mehrere Kilometer großen Tangmassen geboren worden sind.

Der Monat August ist auch die Zeit, in der die schwarz gestreiften Barsche in der Wasservegetation Triumphe feiern. Hier fressen sie sich an der Jahresbrut satt, die gerade jetzt so groß ist, daß sie sich am Tag aus der schützenden Wasservegetation wagt. Hierin haben sie bisher versteckt, aber sicher gelebt - gut geschützt zwischen den langen Stengeln. Doch bei Eintritt der Dunkelheit müssen sie heraus, um sich mit Nahrung zu versorgen. Ein großer Teil endet dabei in einem gefräßigen Barschmaul. Die Jahresbrut ist klein und das Barschmaul im Verhältnis erschreckend groß!

Ostjütland hat verschiedene gute Barschseen zu bieten, von denen die meisten im mitteljütischen Seenhochland zu finden sind. Alle großen Seen bieten hier gute Möglichkeiten zum Fangen von diesem wohl besten Speisefisch der dänischen Seen.


Die Auen warten in der Wärme

Die zunehmende Dunkelheit setzen auch die Meerforellen in Bewegung, deren Laichwanderung in die entgegengesetzte Richtung der Aale vor sich geht: von der salzigen Speisekammer des Meeres zu den kiesigen Bänken der Süßwasserauen.

Der August ist der wärmste Monat des Jahres, was man sowohl über als auch unter Wasser merken kann. An glutheißen Augusttagen gibt es nicht viel Leben in den Auen aufzuspüren. Erst nach Sonnenuntergang wachen sie auf. Es sei denn, das Wetter hat den Feriengästen einen Streich gespielt, und es regnet und stürmt. Dann kann man auch am ganzen Tag Leben in den Auen beobachten.

Die heftige Sommerhitze, die Dänemark in der letzten Hälfte des Julis getroffen hatte, hat zwischenzeitlich die guten Fangmöglichkeiten in den Auen gebremst. Hier hofft man jetzt auf kühleren Wind und mehr Wasser, das neue Forellen und Lachse den Fluß hinauf locken kann.

Gudenau und Kolindsund sind Heisse Plätze in August und in den kommenden Monaten.


Angeln im September


Bewegliches Angeln am Fluß

Jetzt im September haben die meisten größeren, geschlechtsreifen Meerforellen die Salzwasser-Speisekammer mit den Laichplätzen im Frischwasser ausgetauscht. Sie sind nicht mehr silberblank, sondern haben inzwischen ihre charakteristische Laichtracht erhalten.

Die Fische - besonders die männlichen - behaupten zu dieser Jahreszeit ihr Territorium. Dies kann man ausnutzen, indem man mit wiederholtem Auswerfen der Angel an die gleiche Stelle die Fische zum Anbeißen reizt.

Man sollte immer daran denken, daß man jetzt am Ende der Saison nur selten alleine am Fluß ist. Deshalb hat man nun auch in Dänemark - wie bereits in anderen Ländern - an vielen Stellen Regeln für das bewegliche Angeln eingeführt. Auf diese Weise möchte man vermeiden, daß einzelne Sportfischer die besten Standorte belagern. Die Regeln besagen, daß man sich während des Angelns allmählich den Strom hinunterbewegt.

Ergiebige Regenfälle am Monatswechsel Juli-August sichern, daß viele Lachse und Meerforellen die ostjütischen Auen hinaufgewandert sind. Sowohl die Gudenå als auch die Kolindsund Kanäle bei Grenå haben deshalb jetzt im September gute Angelmöglichkeiten zu bieten. In der Gudenå hat man sogar gute Chancen einen waschechten Lachs zu fangen.


Regen und Wind an der Küste

Die ganz großen Forellen haben nun beim Suchen nach ihren Laichplätzen in den Auen das Salzwasser verlassen. Die verbliebenen Meerforellen entlang der Küste sind deshalb kleiner, aber deshalb nicht unbedingt leichter zu fangen. Sie sind dick und nach einem langen, gefrässigen Sommer wohlgenährt.

Am allerschwersten sind sie an den schönen Septembertagen zu fangen, wenn die Sonne von einem wolkenlosen Himmel scheint, und das Wasser spiegelblank ist. Dann muß der Sportangler sich oft damit begnügen, sich an der Natur zu erfreuen. Denn unter solchen Bedingungen beißen nicht viele Fische an. Es sei denn, man greift auf die leichteste Ausstattung in Form von klitzekleinen Blattspinner und ebensolche Fliegen zurück, die selbst die fettesten Meerforellen nicht immer ignorieren können.

Es ist weit aus leichter, mit den goldenen Herbstforellen an regnerischen Tagen, wenn der Wind das Wasser aufwühlt, in Kontakt zu kommen. Dies erinnert sie sicher an den kommenden Winter: an das bevorstehende Laichen und den Futtermangel. Sie beginnen deshalb entlang der Küsten zu wandern und nehmen in der Regel das zu sich, was sich anbietet.

Und im Gegensatz zu den stillen Tagen beißen die Fische nun gerne selbst an die größten Blinker und Fliegen. Der Biß ist hart und andauernd - der nachfolgende Kampf ebenfalls!

Auf den Landspitzen in der Århus Bucht und entlang der schönen Küste Djurslands finden sich im September viele gute Angelplätze.


September am See

Ist man auf die schwarzgestreiften Räuber der Seen aus, kann man kaum einen besseren Angelmonat als den September finden.

Die Fische sind nach den Raubzügen in dem Rankenbrei wohlgenährt, und das Wasser ist noch immer so warm, daß die Fische noch aktiv am Tage jagen. Der September ist ein idealer Monat, wenn man leckere Barsche für die Küche fangen möchte.

Hechte sind nicht ganz so leicht in dem noch verhältnismäßig warmen Wasser an den Hacken zu bekommen. Sie halten sich noch in den tieferen und somit kühleren Wasserbereichen auf. Dort geht es ihnen am besten. Ihre Hochsaison ist erst im Oktober und November, wo sie wieder im flacheren Wasser anzutreffen sind. Hier sind sie leichter zu finden und zu fangen.

Der launische Zander hat seine Hochsaison ebenfalls erst am Ende Jahres, wenn der erste Frost eingesetzt hat und das Wasser klarer gemacht hat. Im Moment kann er schwer zu finden sein.

Sowohl Hecht als auch Barsch kann im September am besten in den vielen Seen um Silkeborg oder im Glenstrup See und Fussing See etwas weiter nördlich nachgestellt werden.


Sauerstoffschwund im Meer

Ist man hauptsächlich am Sportfischen auf dem Meer interessiert, ist der September leider nicht der beste Monat des Jahres. Denn jetzt setzt der erste Sauerstoffschwund ein und macht sich für die Fischerei bemerkbar.

Da das Wasser - trotz eines teilweise recht grauen und regnerischen Sommers - noch immer recht warm ist, liegen die besten Angelplätzen dort, wo tiefes Wasser und eine frische Strömung zu finden sind. Dies kann entweder dicht unter Land sein oder über Sandbänken und Riffen etwas weiter draußen.

Der sich jährlich wiederholende Sauerstoffschwund vertreibt die Dorsche aus den größeren Tiefen, wo sie den Sommer verbracht haben - verborgen vor dem warmen Badewasser, das diesen Kaltwasserfischen sicher nicht gut bekommt. Sie sollten sich jetzt in geringeren Tiefen finden lassen, am besten dort, wo eine frische Strömung für sauerstoffreiches Wasser sorgt.

Das Fahrwasser um Sletterhage hat beides zu bieten - Steilhänge und starke Strömung. Es deshalb nahezu immer möglich, dort einige fangbare Fische zu finden, während man auf kühleres Wasser wartet.


Angeln im Oktober


Saisonende in den Flüssen

Die Gudenau Forellengesellschaft, die ein Zusammenschluß des Bjerringbro Angelvereins, der Langå Sportfischervereinigung, der Randers Sportfischervereinigung, des Hadsten Angelvereins und des Støvring-Mellerup Sportvereins ist, hat im September wieder den traditionellen Gudenau-Wettkampf ausgetragen.

Das Ziel des Wettkampfes ist es, Mittel für die Aufzucht von Aussetzfischen für das Gudenau-System aus dem flußeigenem Meerforellenstamm zu schaffen. Die Arbeit mit der Fischaufzucht in dem Fischteich der Gesellschaft bei Skibelund in der Nähe von Bjerringbro beruht das gesamte Jahr hindurch auf freiwilliger und unbezahlter Arbeit.

Ansonsten zeigt der Monat Oktober an, daß wir uns dem Ende der Angelsaison in den dänischen Flüssen nähern. Es dreht sich also darum, die Zeit noch auszunutzen. Denn die Fische, die gibt es schon noch!


Große Hechte im flachen Wasser

Auch in den vielen Seen und Mooren Ostjütlands herrscht reges Treiben unter der Oberfläche. Die Herbsthechte sind gerade jetzt außerordentlich wohlbeleibt, und die Wassertemperatur sagt ihnen gut zu. Deshalb kann man in diesem und im nächsten Monat überraschend große Hechte dicht am Land antreffen - Hechte, die sich im Sommer draußen im tieferen und kühlerem Wasser der Seen aufgehalten haben.

Gute Plätze für den Oktoberhecht sind Glenstrup See, Fussing See, Silkeborg Langsee mit vielen weiteren großen und kleineren Seen des Seenhochlandes. Hier kann man - am besten am Ende des Monats, wenn das Wasser mit zunehmender Kälte klarer wird - auch gut nach Zandern angeln. Der Julsø ist - genauso wie der Borresø und der Brassø - immer ein guter Tip, wenn man zielgerichtet an Zandern interessiert ist.

Auch die Barsche sind gerade jetzt in guter Form. Sie haben das Frühjahrs-Laichen überstanden und gut an Gewicht unter den Schwelgereien des Sommers zugelegt. Sie lassen sich gut in Seen wie z. B. Ravnsø, Glenstrup See und Fussing See fangen.


Küstendorsch in der Dämmerung

Jetzt beginnt auch die Hochsaison für Küstendorsche, die in den kommenden Monaten so dicht am Land sind wie das ganze Jahre hindurch nicht. Nun behagt die Wassertemperatur in Küstennähe nämlich wieder den kaltwasserliebenden Dorschen. Sie verlassen deshalb jetzt erneut die kühleren Tiefen, um die großen Futterresourcen in den Küstengewässern zu nutzen.

Wie immer halten die Dorsche Ausschau nach ihrem absoluten Leibgericht - Krabben! Sie staubsaugen förmlich die Tangwälder nach diesen Leckereien und sind dann eine gute Beute für einen rotgelben Küstenwobbler, der langsam über den Boden gezogen wird. Der Fliegenfischer kann am besten Fliegen in ähnlich grellen Farben verwenden, obwohl er auch die Möglichkeit hat, sehr genaue Nachbildungen von Krabben zu servieren. Das Problem ist nur, daß die Dorsche lieber die grellen Farben haben möchten!

Am ergiebigsten ist die Stunde vor und die Stunden nach Sonnenuntergang. Befinden sich die Fische in der Nähe des Landes, kann man sich schnell eine Mahlzeit in der Dämmerung angeln. Man kann in dieser Zeit mehr Fische als im Laufe des übrigen Tages fangen.

Djurslands schöne Küste gehören jetzt im Oktober zu den absolut besten Angelplätzen für Dorsch.


Schöne Plattfische in den Herbstferien

Die größten Plattfische werden immer in den Herbstmonaten gefangen. Dann haben sich die Fische nämlich vollständig von dem strapazierten Laichen im Frühjahr erholt und sind so dick wie niemals zuvor. Gerade deshalb sind die Herbstferien der ideale Zeitpunkt, um ein paar schöne Plattfische zu jagen.

Bei dem Vorfach sollte es sich um den klassischen "Paternoster"-Typ handeln, an dem zwei Haken an kurzen Leinen von der Hauptlinie hängen mit dem Senkblei zu unterst angebracht. Die Haken sollten vom langschaftigen Typ der Größe 4-6 sein, die leicht aus dem Maul des gefangenen Fisches zu entfernen sind. Diese werden mit Wattwürmern geködert, die man in den meisten Orten kaufen kann und die sowohl von Flundern und Schollen als auch von Klieschen gemocht werden. Auch Heringsstücke kann man benutzen, die leicht zu beschaffen und aufzubewahren sind. Gefrorener Hering oder Heringsfilets kann man oft im Supermarkt kaufen.

Aber Hering ist ein Notköder, mit dem man nicht so gut wie mit Wattwürmern fangen kann. Es sei denn, man möchte zielgerichtet Steinbutt und Glattbutt angeln, bei denen es sich um reine Raubfische handelt. Man angelt Schollen, Flundern und Klieschen auf ebenem Sandboden, Steinbutt und Glattbutt auf Kiesboden. Will man zielgerichtet letztere angeln, ist Tobies der allerbeste Köder.

Die Bucht Ebeltoft ist jetzt im Herbst einer der besten Plätze für das Angeln nach Plattfischen. Besonders Steinbutt kann man hier gut fangen. Möchte man besonders Flundern angeln, sollte man den äußeren Teil des Randers Fjord oder des Mariager Fjordes auswählen.


Angeln im November


Lachse am ende der Saison

Die Angelsaison an den ostjütischen Flüssen und Auen neigt sich nun allmählich ihrem Ende zu. Am 16. November endet die Saison endgültig.

Sowohl Lachse als auch Meerforellen werden mit Fliegen, Spinner und natürlichen Ködern gefangen. Sowohl Spinner als Fliege mussen gross und farbprächtig sein und sollten zu dieser Jahreszeit tief und langsam geführt werden wenn man die gefärbten Fische zum Beissen bringen will!

Viele Sportangler schwören auf natürliche Köder und wählen vorzugsweise frische Garnelen, die mit besonderen Haken geangelt werden. Wahrscheinlich erinnern die Garnelen besonders die Lachse an ihre Zeit an den Krabbenbänken im Nordatlantik. Auf jeden Fall ist es eine Tatsache, daß man mit Garnelen vor allem Lachse fängt. Die Meerforellen hingegen mögen am liebsten den guten, traditionellen Regenwurm!

Die Gudenau und die Kanälen von Kolindsund gehören zu den besten Plätzen für die Lachs- und Meerforellenfischerei im November.


Zander in klaren Gewässern

Jetzt ist Hochsaison für das Angeln nach den immer gut schmeckenden und nun sehr wohlgenährten Zandern. Der erste Nachtfrost hat in den Seen so viele Algen abgetötet, daß das Wasser jetzt so klar ist wie seit langem nicht mehr.

Davon profitieren vor allem die Raubfische in den Seen: Hecht, Barsch und Zander, die sich alle von anderen Fischen ernähren. Besonders die Zander lassen sich nun von den Kunstködern zum Anbeißen verlocken, die sie im Sommer gar nicht sehen konnten. Während sie damals nur mit natürlichen, am besten lebenden Ködern zu angeln waren, sind Zander jetzt wieder regelmäßige Gäste an den mittelgroßen und großen Woblern, die hinter einem Boot hergezogen werden.

Große Rapala sowie Bomber Wobler sind jetzt im November eine gute Wahl. Rotweiße Hi-lo Wobler mit einstellbaren Nasenplatten für hohen oder tiefen Lauf im Wasser sind ebenso geeignet. In diesem Zusammenhang ist es gut zu wissen, daß der Zander sich am Tag meist in der Tiefe aufhält, während er bei Dunkelheit an die Oberfläche kommt.

Julsee, Brassee und Borre See gehören zu den besten Plätzen für die Zanderfischerei im mitteljütischen Seenhochland.


Meerforellen suchen brackigeres Wasser

Die Wassertemperatur nähert sich nun einem Punkt, den die salzwasserlebenden Meerforellen nicht länger vertragen. Die Meerforellen, die noch nicht in das Frischwasser der Flüsse und Auen gezogen sind, suchen nun das brackige Wasser der Förden auf.

Fische, die direkt an der Küste ohne Verbindung zu einem Fließgewässer ausgesetzt worden sind, suchen zur Geschlechtsreife in der Regel wieder den Aussetzungsort auf. An windstillen Tagen kann man oft die farbigen Fische ganz aus dem Wasser springen sehen, wo sie dann schwer zu fangen sind. Meist lassen sich diese am besten mit kleinen, langsam geführten Fliegen in gedämpften Farben angeln.

Mariager Fjord ist ein guter Tip, wenn man winterkalte Meerforellen im November fangen möchte. Weit im Landesinneren an dieser langen und schmalen Förde wird man sowohl auf silbrige, überwinternde Meerforellen als auch auf farbige Laichfische stoßen. Letztere stehen vom 16. November bis zum 16. Januar unter Schutz und müssen behutsam wieder ausgesetzt werden. Nur silbrige Fische mit losen Schuppen darf man mitnehmen.

Die Bucht Kalø im nördlichen Teil der Århus Bucht ist eine bekannte Stelle für überwinternde Meerforellen. Auf Djursland wird es hingegen mit zunehmender Kälte schwieriger Meerforellen zu finden. Die Fische haben Süßwasser wie die Gudenau oder die Kolindsund Kanäle aufgesucht.


Dorsch in Topform

Der Dorsch befindet sich jetzt im November in Hochform. Er ist so wohlgenährt wie zu keinem anderen Zeitpunkt nach dem Laichen - bereit für eine neue Runde, die den Bestand der Art sichern soll. Die Dorsche laichen nach Neujahr. Deshalb versuchen sie jetzt vor den Strapazen des Laichens, soviel wie möglich zuzulegen.

Die Wassertemperatur im November ist normalerweise so niedrig, daß die Dorsche gerne nahe ans Land herankommen, um sich einen Vorrat anzufressen. Am liebsten sind ihnen Krabben, die zu ihrem Leibgericht gehören. Die großen Dorsche hingegen bevorzugen die Sicherheit der großen Tiefen weiter draußen, wo man ihnen - zusammen mit anderen - von einem Tourenboot oder alleine vom eigenen kleinen Boot nachstellen kann.

Oft passiert es, daß die Dorsche nicht viel von den traditionellen glänzenden Pilkern wissen wollen. Dann ist es an der Zeit einen oder zwei Aufhänger im Angelkasten zu finden - am besten in rot oder gelb. Nicht selten wird man es erleben, daß die Dorsche fast ausschließlich an die kleinen Aufhänger beißen und die Pilker in Ruhe lassen. Eine andere Möglichkeit ist, den Pilker mit einem leckeren Jig in superweichen Silikon auszuwechseln. Diesem können die Dorsche selten widerstehen. Oft beißen sie sehr tief hinein, so engagiert sind sie!

In den Gewässern zwischen Hjelm, Sletterhage und Samsø kann man fast immer Dorsche finden, die gerne mit dem Angler "zusammenarbeiten".


Angeln im Dezember


Zander und Hechte in klaren Gewässern

Jetzt ist Hochsaison für das Angeln nach die nun sehr wohlgenährten Zandern und Hechten. Der erste Nachtfrost hat in den Seen so viele Algen abgetötet, daß das Wasser jetzt so klar ist wie seit langem nicht mehr.

Davon profitieren vor allem die Raubfische in den Seen. Besonders die Zander und Hechte lassen sich nun von den Kunstködern zum Anbeißen verlocken, die sie im Sommer gar nicht sehen konnten. Während sie damals nur mit natürlichen, am besten lebenden Ködern zu angeln waren, sind Zander und Hecht jetzt wieder regelmäßige Gäste an den mittelgroßen und großen Woblern, die hinter einem Boot hergezogen werden.

Große Rapala sowie Bomber Wobler sind jetzt im Dezember eine gute Wahl. Rotweiße Hi-lo Wobler mit einstellbaren Nasenplatten für hohen oder tiefen Lauf im Wasser sind ebenso geeignet. In diesem Zusammenhang ist es gut zu wissen, daß der Zander sich am Tag meist in der Tiefe aufhält, während er bei Dunkelheit an die Oberfläche kommt.

Julsee, Brassee und Borre See gehören zu den besten Plätzen für die Zanderfischerei im mitteljütischen Seenhochland. Silkeborg Langsee, Fussing See und Glenstrup See gehören entspechend zu den besten Plätzen für die Hechtfischerei.


Meerforellen in brackiges Winterwasser

Die Wassertemperatur nähert sich im Dezember einem Punkt, den die salzwasserlebenden Meerforellen nicht länger vertragen. Die Meerforellen, die noch nicht in das Frischwasser der Flüsse und Auen gezogen sind, suchen nun das brackige Wasser der Förden auf.

Fische, die direkt an der Küste ohne Verbindung zu einem Fließgewässer ausgesetzt worden sind, suchen zur Geschlechtsreife in der Regel wieder den Aussetzungsort auf. An windstillen Tagen kann man oft die farbigen Fische ganz aus dem Wasser springen sehen, wo sie dann schwer zu fangen sind. Meist lassen sich diese am besten mit kleinen, langsam geführten Fliegen in gedämpften Farben angeln.

Mariager Fjord ist ein guter Tip, wenn man winterkalte Meerforellen im Dezember fangen möchte. Weit im Landesinneren an dieser langen und schmalen Förde wird man sowohl auf silbrige, überwinternde Meerforellen als auch auf farbige Laichfische stoßen. Letztere stehen vom 16. November bis zum 16. Januar unter Schutz und müssen behutsam wieder ausgesetzt werden. Nur silbrige Fische mit losen Schuppen darf man mitnehmen.

Die Bucht Kalø im nördlichen Teil der Århus Bucht ist eine bekannte Stelle für überwinternde Meerforellen. Auf Djursland wird es hingegen mit zunehmender Kälte schwieriger Meerforellen zu finden. Die Fische haben Süßwasser wie die Gudenau oder die Kolindsund Kanäle aufgesucht.


Winterdorsche in Topform

Der Dorsch befindet sich jetzt im Dezember in Hochform. Er ist so wohlgenährt wie zu keinem anderen Zeitpunkt nach dem Laichen - bereit für eine neue Runde, die den Bestand der Art sichern soll. Die Dorsche laichen nach Neujahr.

Die Wassertemperatur im Dezember ist normalerweise so niedrig, daß die Dorsche wieder bevorzugen die Sicherheit der großen Tiefen weiter draußen, wo man ihnen - zusammen mit anderen - von einem Tourenboot oder alleine vom eigenen kleinen Boot nachstellen kann.

Oft passiert es, daß die Dorsche nicht viel von den traditionellen glänzenden Pilkern wissen wollen. Dann ist es an der Zeit einen oder zwei Aufhänger im Angelkasten zu finden - am besten in rot oder gelb. Nicht selten wird man es erleben, daß die Dorsche fast ausschließlich an die kleinen Aufhänger beißen und die Pilker in Ruhe lassen.

Eine andere Möglichkeit ist, den Pilker mit einem leckeren Jig in superweichen Silikon auszuwechseln. Diesem können die Dorsche selten widerstehen. Oft beißen sie sehr tief hinein, so engagiert sind sie!

In den Gewässern zwischen Hjelm, Sletterhage und Samsø kann man fast immer, in Monat Dezember, Dorsche finden, die gerne mit dem Angler "zusammenarbeiten"!


Lachse und Meerforellen beim Leichen

Die Angelsaison an den ostjütischen Flüssen und Auen ist jetzt endgültig vorbei. Am 16. November endete die Saison, und eine neue fängt zuerst am 16. Januar nächstes Jahr an.

Dezember ist für Weinachten und das Laichen in den Auen reserviert! Im Einzugsgebiet der Gudenå finden die Meerforellen sehr gute Laichbedingungen in den vielen kleineren Zuläufen zum großen Hauptstrom. Die Lilleå (Kleine Au) ist der bedeutendste Zufluß, da sie Wirt für etwa die Hälfte der vielen Meerforellen in der Gudenå ist.

Deutlich schlechter sieht es für den Lachs aus, dessen alte Laichplätze auf dem Boden des künstlichen Tange-Sees liegen. Die Lachse, die Laichplätze in tieferen Gewässern mit einem gröberem Boden als die Meerforelle benötigen, müssen deshalb ihre Laichwanderung unterhalb der Turbinen des Tangewerks beenden.

In diesen Jahren diskutiert man die Zukunft des Tangewerkes und damit auch die Zukunft der Gudenå. Bisher hat man von politischer Seite dem Tangewerk einen Aufschub von weiteren zwei Jahren gegeben. Doch dann soll die Zukunft des Wasserwerkes endgültig entschieden werden.


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