Fischarten in den
Seen
Salmoniden:
Seeforelle
(Salmo trutta lacustris)
Die Seeforelle gehört zur gleichen
Familie wie Meer- und Bachforelle. Sie kommt nur in einigen wenigen
dänischen Seen vor, da sie nur in kaltem Wasser mit hohem
Sauerstoffgehalt leben kann. Die Seen Mossø und Glenstrup
Sø sind die bekanntesten Seen
in Ostjütland, die einen natürlichen Bestand an Seeforellen
aufweisen.
Die Seeforelle kann bis zu 10 kg wiegen,
in den meisten Fällen erreicht sie jedoch kaum mehr als
die Hälfte an Gewicht.
Regenbogenforelle
(O. mykiss)
Die Regenbogenforelle ist ursprünglich
nicht in Dänemark beheimatet. Die Fische, die gefangen werden,
sind meist aus Teichwirtschaften entwichen - oder in einem Put
& Take Angelteich ausgesetzt worden. Im Gegensatz zu den
hier heimischen Forellen ist die Regenbogenforelle ein typisch
im Frühjahr laichender Fisch.
Große Maräne (Coregonus lavaretus)
Die Große Maräne gehört
wie die Äsche zu den Lachsfischen, zieht jedoch eine geringere
Strömung vor. Gleichzeitig zieht sie gern in die Brackwasser-Fjorde,
um hier an Gewicht zuzunehmen, was in Süßwasser wegen
des geringeren Nahrungsangebots nicht möglich ist. In der
Gudenå, im See Tange Sø und im Randers Fjord gibt
es große Bestände. Fische, die mehr als ein Kilo wiegen,
werden jedoch als groß angesehen.
Raubfische:
Hecht
(Esox lucius)
Der Hecht, der über 20 kg wiegen kann,
ist der größte in Dänemark vorkommende Süßwasserfisch.
Hechte mit über 10 kg Gewicht werden regelmäßig
gefangen, jedoch werden Fische mit mehr als 5 kg schon als groß
angesehen. Der Hecht laicht im April, wonach man ihn in seichtem
Wasser in der Nähe von Schilfgürteln und Seerosen antrifft.
Im Sommer ziehen die Hechte in kühleres Wasser hinaus, und
im Winter halten sie sich in tieferem und daher wärmerem
Wasser auf.
Barsch
(Perca fluviatilis)
Der Barsch wird von vielen als der wohlschmeckendste,
in dänischen Seen vorkommende Fisch angesehen. Er laicht
im Frühjahr und jagt im Sommer und Herbst mit Artgenossen
Schwärme kleiner Fische an die Oberfläche. Dann kann
man den sogenannten "Möwenspaß" erleben,
wenn in Panik geratene kleine Fische unten von Fischen und oben
von Vögeln gejagt werden! In harten Wintern ist er als Fang
beim Eisfischen sehr beliebt.
Zander
(Stizostedion lucioperca)
Ein großer und wohlschmeckender Fisch,
der bis zu 10 kg wiegen kann, jedoch sind Fische über 5
kg ziemlich selten. Der Zander gedeiht - im Gegensatz zum Hecht
- gut in großen und trüben Seen, wo er seinen Geruchssinn
zum Aufspüren der Beute benutzt. Der Zander wird gerne in
trübem Wasser während der Sommermonate mit natürlichem
Köder gefangen, und mit künstlichem, wenn das Wasser
durch den Frost klarer geworden ist - ehe sich dann Eis darauf
bildet.
Aal (Anguilla
anguilla)
Der Aalfang wird an vielen Orten gewerblich
betrieben, weshalb nicht gezielt mit Rute und Schnur auf Aal
geangelt werden darf. Wo es erlaubt ist, kann man mit natürlichem
Köder zu prima Angelergebnissen kommen - wobei man Würmer
für den kleineren, spitzmäuligen Aal und Köderfische
für den größeren, breitköpfigen Aal nimmt.
Im Herbst zieht der Aal von den dänischen
Gewässern aus zu den Laichplätzen in der weit entfernten
Sargassosee.
Friedfische:
Karpfen
(Cyprinius carpio)
Der größte aller Karpfenarten
und daher auch dort, wo er vorkommt, der beliebteste. Er wird
aus Südeuropa nach Dänemark eingeführt, da das
Wasser in unseren Breiten für diesen wechselwarmen Fisch
zum Laichen zu kalt ist. Er gedeiht oft gut in kleinen, nahrungsreichen
Seen und Teichen. Fische über 10 Kilo sind selten aber kommen
vor..
Brachsen
(Abramis brama)
Einer der weitverbreitetsten Friedfische
in Ostjütland, wo man ihn überall antrifft - ausgenommen
in kleinen Seen, Moorgebieten und Teichen. Der Brachsen lebt
überwiegend von Mückenlarven, die er mit seinem "ausziehbaren"
Maul vom nackten Boden der Seen absaugt. Beliebter Angelfisch,
sowohl in größeren Auen und Seen, wo der Brachsen
durchaus ein Gewicht von 2-3 kg erreichen kann.
Schlei
(Tinca tinca)
Der Schlei ist für viele der schönste
Friedfisch. Mit seinen rubinroten Augen und
seinen samtweichen Flossen ist er ein sehr charakteristischer
Fisch, der am besten in kleineren Seen und Teichen mit klarem
Wasser gedeiht. Hier sind Schleie mit einem Gewicht von 2-3 kg
nicht ungewöhnlich.
Rotauge
(Rutilus rutilus)
Das silbern schimmernde Rotauge mit seinen
roten Flossen ist überall in Ostjütland verbreitet.
Dieser beliebte Angelfisch sorgt immer für eine unterhaltsame
Angeltour mit guten Fangergebnissen. Fische, die mehr als ein
halbes Kilo wiegen, werden als groß angesehen.
Zurück
|