Die Bucht Ebeltoft

Die Stadt Ebeltoft ist ein Magnet für den Fremdenverkehr und steht bei Badegästen und Segelfreunden ganz oben auf der Liste der zehn beliebtesten Ausflugsziele. Dabei ist Ebeltoft aber auch ein guter Ausgangspunkt für eine Angeltour auf Meerforellen im Frühjahr und Herbst, wenn die Urlauber - jedenfalls die ohne Angelrute - wieder nach Hause gefahren sind. Oder noch nicht angekommen sind.

Der innere Teil der Bucht von Ebeltoft ist flach und sandig. Daher halten sich die Badegäste gern hier auf. Und hier lassen sich mit der Grundschnur auch gute Fänge an prächtigen Plattfischen erzielen.

Hat man es dagegen auf Meerforellen abgesehen, sollte man sich weiter nach Süden bewegen, wo das Wasser tiefer und der Grund steinig ist. Das gilt nicht zuletzt für die Steilufer nördlich der schmalen Landverbindung Dragsmur zwischen Mols und der Halbinsel Helgenæs. Hier kann man viele herrliche Fische fangen - besonders in den Monaten März, April und Mai, denn dann ist in der Bucht von Ebeltoft Hochsaison.

Den Sommer über kann man hier Meerforellen fangen, wenn man sich auf die Stellen mit tiefem Wasser und frischer Strömung ganz in Küstennähe konzentriert. Nächtliche Angelausflüge sind in der Sommermonaten auf jeden Fall vorzuziehen. Wenn es wieder auf September/Oktober zugeht, verspricht das Angeln am Tage wieder gute Erfolge.

Sind die o.a. Angelplätze besetzt, kann man sich einfach weiter nach Süden begeben - zu den guten Plätzen auf der Halbinsel Helgenæs, wo einen schönste Natur umgibt. Je weiter man sich von Ebeltoft entfernt, um so geringer wird die Zahl der Angelurlauber. Oder man begibt sich ganz weit nach Süden, an die Spitze von Esby Hage, die zusammen mit Lushage und Sletterhage - was das Angeln auf Küstendorsch angeht - klassische Plätze darstellen.

Hier fängt man nicht so viele Meerforellen, dafür sind sie aber auch viel größer. Ein blanker Fisch von 2-4 kg gilt hier keineswegs als selten, und mit noch mehr Angelglück bekommt man noch größere an den Haken. Die gleichen Möglichkeiten findet man auch auf der Insel Hjelm, wohin man allerdings nur mit einem Boot gelangen kann. Auf jeden Fall gibt es große Chancen, auf prachtvolle Exemplare an Dorsch und Meerforelle zu treffen. Die Insel ist jedoch Privatgelände.

Die Bucht von Ebeltoft ist recht salzig, weshalb sie - ganz anders als bei der Kalø Bucht im Westen - im Winter kein Angelvergnügen zu bieten hat. Hier gibt es nämlich keine nennenswerten Süßwasserzuläufe. Wenn es kälter wird, sind alle Meerforellen deshalb längst weg - was man als Forellenangler auch sein sollte!

 

Angelplätze:

1. Ferienanlage Øer Maritime
In den Gewässern vor dem großen Feriendorf, wo die Fähren ständig hin- und herfahren, gibt es viele Angelmöglichkeiten.

Man konnte früher die Angel im Hafen auswerfen, und zwar vor der Schleuse, wo Regenbogenforellen in das Salzwasser ausgesetzt wurden. Ein gutes Angebot für die angelbegeisterte Familie. Leider ist diese Arbeit in den letzten Jahren aufgehört.

Hat man sein eigenes Boot dabei oder eines geliehen, dann kann man sein Glück draußen in der Bucht von Ebeltoft versuchen. Man kann an der Westseite der
Bucht die Angel auf Meerforellen auswerfen. Hier gibt es viele gute Angelplätze.

Man kann auch sein Glück auf anderen Sandbänken wie Øreflak, Øreflippen oder Øreringene probieren, denn hier sind die Chancen für den Fang von Plattfischen gut. Nicht zuletzt die Aussicht auf Steinbutt lockt viele Bootsangler hierher.
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2. Die Insel Hjelm
Die Insel ist Privatbesitz, es gibt aber gute Angelmöglichkeiten bei der Landspitze Vesthagen, wo man reißende Strömung und tiefes Wasser ganz in Küstennähe vorfindet.

Wenige, aber dafür große Meerforellen, schwere Dorsche und prima Plattfische warten hier auf den Angler. In der Tiefe Hjelm Dyb, die man auf dem Weg zur Insel Hjelm überquert, halten sich große Dorsche bis zu einer Wassertiefe von 50 m auf!
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3. Bogens Hoved
Entlang des offenen und windgepeitschten Landvorsprungs Bogens Hoved stößt man oft auf Meerforellen, die hier entlangziehen - nicht zuletzt im Frühjahr. Hier ist für viele Angler Platz, und hier gibt es auch gute Fangmöglichkeiten für Plattfische.
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4. Fuglsø
Auch die Strände zu Füßen der Steilküsten bei der Ortschaft Fuglsø bieten gute Angelmöglichkeiten auf blanke Meerforellen. Steinige Küste mit ausgeprägten "Wannenbildungen" dicht unter Land. Hier ist man stets vor dem Westwind geschützt.
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5. Dragsmur
Der öffentlich zugängliche Bereich bei der schmalen Landzunge Dragsmur wird oft benutzt, um das eigene Boot zu Wasser zu lassen. Auch hier gibt es gute Angelmöglichkeiten - in tiefem Wasser ganz dicht unter Land.
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6. Vængesø
Der Ablauf des trockengelegten Sees Vænge Sø zieht im Winter etliche Meerforellen an, im Sommer hingegen Meer-äschen. Von der Küste aus lassen sich Dorsch und in der Saison auch Hornhecht ausgezeichnet fangen. Beim Weg an der "Efterskole" handelt es sich jedoch um einen Privatweg ohne Zutritt.
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7. Esby Hage
Ein ausgezeichneter Angelplatz, wo man regelmäßig Meerforellen, Dorsche und in der Saison auch Hornhechte fangen kann. Der Platz ist nicht so bekannt wie Lushage und Sletterhage weiter südlich - daher sind hier auch nicht so viele Angler.
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8. Lushage
Schutzgebiet. Ein klassischer und sehr schöner Angelplatz, der jedoch einen kilometerlangen Fußmarsch erforderlich macht, um dorthin zu kommen. Wenige, aber große und stets blanke Meerforellen sind typisch für diese Stelle, was auch für die vielen und zu Zeiten großen Küstendorsche zutrifft. Es kann vom Riff bei Lushage aus geangelt werden, oder man geht noch etwas weiter, ganz um Sletterhage herum.
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9. Sletterhage
Klassischer Angelplatz mit sehr tiefem Wasser ganz dicht unter Land. Wenige hundert Meter hinaus hat man schon 25 m Wasser unter dem Kiel, wenn man vom Boot aus angelt!

Aufgrund der guten Bedingungen kann man hier regelmäßig sehr große Küstendorsche fangen. Die Angelmöglichkeiten auf Plattfische sind ebenfalls gut - und es kann auch schon mal ein Steinbutt anbeißen. Hier gibt es wenige, aber große blanke Meerforellen.
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