Samsø und Tunø

Samsø ist eine zwischen Jütland und Seeland gelegene Insel - sogar eine
recht große. Immerhin sind es von der Nord- zur Südspitze 25 Kilometer.

Als Insel bietet sie dem Angler den großen Vorteil, daß man immer ein windgeschütztes Plätzchen findet, egal aus welcher Richtung der Wind kommt. Doch nicht genug damit, man findet auf der Insel auch sehr unterschiedliche Angelplätze: von steinigen Küsten mit küstennahem, tiefem Wasser und dickleibigen Dorschen bis zu flachen, sandigen Badestränden, wo sich neben Badegästen auch Plattfische wohl fühlen.

Samsø liegt genau in der Mitte von Dänemark. Das hat diese Insel seit jeher zu einem wichtigen Teil der dänischen Gesellschaft gemacht. So findet man hier Reste von ganzen vier Burganlagen aus dem Mittelalter. Mitten auf der Insel - dort, wo sie am schmalsten ist - befindet sich ein mehr als 1.000 Jahre alter Kanal, der den Schiffsverkehr zwischen den östlichen und westlichen Teilen Dänemarks erleichterte. Der Kanal läßt sich jedoch nicht befahren.

Ganz im Norden - am Stavns Fjord - stößt man auf Siedlungsreste aus der Älteren Steinzeit. Die gescheiten Leute aus der Steinzeit wußten schon, daß im seichten Wasser des Stavns Fjords mit seinen vielen Inselchen, Werdern und Riffen etwas Eßbares aufzutreiben war, wenn der Magen knurrte.

Auch heute noch ist der Stavns Fjord ein bemerkenswertes Angelrevier - bekannt wegen des massenweisen Auftretens von Hornhechten in den Monaten Mai bis Juni. Hier gibt es aber auch bestimmte Verhaltensmaßregeln, die dazu dienen, die reiche Fauna, die es hier gibt, zu beschützen.

Mag man Sonne, Sand und prima Plattfische, dann bieten sich rechts und links des schmalen Landstreifens, der den nördlichen mit dem südlichen Inselteil verbindet, geradezu ideale Bedingungen. Hier findet man, so weit man schaut, Sand und Wasser vor. Bevorzugt man dagegen steinige Küstenabschnitte mit Angelmöglichkeiten auf Meerforelle und Dorsch, sollte man sich dem südlichsten Teil der Südinsel oder der Westküste auf der Nordinsel zuwenden.

Von der Hügelkette Nordby Bakker im sehr welligen nördlichen Teil von Samsø aus hat man eine hervorragende Aussicht auf die Nachbarinsel Tunø. Tunø ist mit seinen gerade einmal 3,5 km2 eine kleine Insel, die allseits von seichtem, fischreichem Wasser umgeben ist.

Beiden Inseln gemeinsam sind die guten Angelmöglichkeiten auf Dorsch, der hier ganzjährig auf den vorgelagerten Sandbänken anzutreffen sind. Das Angeln auf Meerforellen bringt nur im Sommerhalbjahr Ergebnisse, da das Wasser im Winter zu salzig ist, als daß sich Forellen darin aufhalten könnten.

Angelplätze:

Samsø:

1. Issehoved
Das Angelvergnügen beginnt ein paar Kilometer südlich der Spitze, wo steile Küstenabschnitte anzeigen, daß das Meer hier tief abfällt. Hier gibt es die Möglichkeit, Meerforellen und in der Saison auch Hornhecht zu fangen. Dorsch bekommt man nicht so oft wie früher an den Haken.
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2. Kolsøre Hage
Die gleichen Angelbedingungen wie bei Issehoved.
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3. Balle Hage
Die gleichen Angelbedingungen wie bei Issehoved.
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4. Fugledal Hage
Die gleichen Angelbedingungen wie bei Issehoved.
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5. Asmindør Hage
Die gleichen Angelbedingungen wie bei Issehoved.
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6. Mårup Havn
Tiefes Wasser, in dem sich ein steiniger Grund und Tangbewuchs befinden, bietet gute Fangmöglichkeiten für Dorsche und Plattfische.
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7. Die Bucht Mårup
Seichtes Wasser und sandiger Grund bieten gute Angelmöglichkeiten auf Plattfische.
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8. Sælvig
Die gleichen Angelbedingungen wie bei Mårup Vig.
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9. Kolby Kås
Eine gute Stelle, nicht zuletzt für den Dorschfang, weil man von der Hafenmole aus die Angel in tiefes Wasser auswerfen kann. Auf Flecken mit hellem Grund trifft man auf prima Plattfische.
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10. Grydenæs Odde
Die starke Strömung ergibt - zusammen mit dem tiefen Wasser - gute Möglichkeiten, hier erfolgreich auf Dorsche zu angeln. Hier gibt es auch die Gelegenheit, Meerforellen und in der Saison auch Hornhecht zu fangen.
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11. Brattingsborg
Tiefes Wasser auf dem gesamten Abschnitt vom Leuchtturm in östlicher
Richtung bis zur Landspitze Lushage bietet gute Bedingungen für das Angeln auf Dorsche, Meerforellen und in der Saison auch Hornhecht.
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12. Lushage
Die gleichen Angelbedingungen wie bei Brattingsborg.
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13. Stålhøj Hage
Gute Fangmöglichkeiten, früher hauptsächlich für Dorsch. Ferner Möglichkeiten, Meerforellen und Hornhechte an die Angel zu bekommen.
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14. Udsager Hage
Gleiche Angelbedingungen wie bei Stålhøj.
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15. Stavns Fjord
Seichter und steiniger Fjordbereich mit steilen Küstenabschnitten. Schwierig zu befahren und schwierig watend zu angeln. Ist besonders für seine guten
Fangbedingungen auf laichende Hornhechte in den Monaten Mai und Juni bekannt.

Hier gibt es aber besondere Verkehrsbeschränkungen, da der Fjord als staatliches Naturschutzgebiet ausgewiesen ist.
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16. Die Bucht Nordby
Die gleichen Angelbedingungen wie bei Mårup Vig. Gute Fangbedingungen - hauptsächlich auf Plattfische.
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Tunø:

17. Stenkalven
Große Steine an der Nordküste locken hier Meerforellen auf Wurfweite der Angler heran. Gute Angelmöglichkeiten im Frühjahr, Sommer und Herbst.
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18. Sønderklint
Auf der Leeseite der steilen Küste bei Sønderklint bieten sich einem fast das ganze Jahr über gute Fangbedingungen für Meerforellen. Nächtliches Angeln kann während des Sommers zu sehr guten Erfolgen führen - ganz im Gegensatz zum Winter, wo sich keine Fische um die Inseln aufhalten.
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